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Von den Höhen des Atlasgebirges:
Teppichkunst aus Marokko.
Seit Ende des zweiten Weltkrieges in Europa immer beliebter: Berberteppiche aus Marokko, die über den damaligen Kolonialherrn Frankreich importiert wurden. Das Dessin der handgeknüpften Stücke variiert je nach Hersteller-
Kunsthandwerk aus den drei Gebieten des Atlas.
Die Dessins aus dem hohen Atlas zeichnen sich durch lebhafte Muster und kräftige Farben aus, die in ganz Marokko synthetisch eingefärbt werden. Die Muster bestehen fast immer aus geometrischen Motiven, die häufig stilisierte Gegenstände oder Figuren aus dem täglichen Leben darstellen. Die Dessins unterscheiden sich dabei von Stamm zu Stamm. Aus dem mittleren Atlasgebirge mit seinem rauhen Klima kommen Stücke mit hohem Flor und naturbelassenem Untergrund, auf dem alte Stammeszeichen und beeindruckende, geometrische Dessins zu finden sind. Im südlichen Atlas werden kurzflorige, farbenfroh gemusterte Berberteppiche gefertigt. Die drei bekanntesten Arten sind der Ait-
Qualität in "Simple", "Double" oder "Demi-
Die vorherrschende Knüpfart des Landes ist der sogenannte Gördesknoten. Hin und wieder trifft man aber auch den Berberknoten an, der über vier Kettfäden hergestellt wird. Die Qualität der Teppiche hängt von der Anzahl der Polfäden ab, die für einen Knoten benutzt werden. Die Qualität "Simple (s)" bezeichnet einen Polfaden, "Double (d)" zwei und "Demi-
Von Stadtteppichen und dem Artisanat.
Neben den eher rustikalen Teppicharten der Bauern und Nomaden aus dem mittleren und hohen Atlas bietet Marokko auch noch sogenannte Stadtteppiche, die sich durch große Farbenpracht und stark orientalischem Dessin auszeichnen. Sie findet man in Europa eher selten, da sie nur in geringer Stückzahl gefertigt werden und demzufolge recht teuer sind. Zuständig für die Exportkontrolle ist das marokkanische Artisanat -