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Iran

Wissenswertes
 

Ein Land leiht dem Orientteppich seinen Namen

"Perser-Teppich" - unter diesem Begriff sind die Orientteppiche sogar heute noch in breiten Kreisen der bundesdeutschen Bevölkerung bekannt. Dabei ist der Golfstaat Persien bereits 1934 in Iran umgetauft worden. Einer der Gründe für dieses Synonym ist die unter Fachleuten weit verbreitete Meinung, daß die hohen Qualitäten der Stücke aus dem ehemaligen, monarchistisch regiertem Land insgesamt zur großen Beliebtheit von Orientteppichen in ganz Europa beigetragen haben.


Persische Teppiche: Luxusartikel gestern und heute.

Selbst heute noch besteht der aus dem Iran stammende Orientteppich neben vielen anderen Dingen wie PKWs, Uhren, Schmuck etc. als Luxusartikel und Wertobjekt. Gerade in der Gegenwart ist er angesichts der hohen Preise für Wertvolles aller Art eine lohnenswerte Alternative. Denn er hat vielen Luxusartikeln gegenüber selbst heute noch einen praktischen Dreifachnutzen: er ist Kunstgegenstand, Wertobjekt und Gebrauchsgegenstand zugleich.

Eine über tausend Jahre alte Knüpftradition.

Es gilt heute als gesichert, daß Teppiche aus Persien bereits seit mehr als tausend Jahren von Hand gefertigt wurden. Die ältesten erhaltenen Fundstücke werden auf das 14. Jh. datiert. Die Blüte der Knüpfkunst erreichte das Land zwischen dem 16. Und 17. Jh. Davon zeugen vor allem die prachtvollen floralen und geometrischen Dessins, von denen viele ihren Ursprung in jener Epoche haben. Die Namen der verschiedenen iranischen Teppicharten wie Nain, Isfahan, Veramin oder Mesched sind so seit langem feste Begriffe unter Orientteppich-Liabhabern. Aber auch Klassiker des Landes wie z. B. Täbriz-Mahi, Täbriz floral, Keschan, Bidjar, Moud, Sarouk oder Ghom dürfen in so einer Aufzählung nicht fehlen.

Im Trend: ländliche Knüpfkunst.

in jüngerer Vergangenheit sind es besonders die Nomaden- und Bauernteppiche aus dem Hamedangebiet, die wegen ihrer ursprünglichen Dessins von Fachleuten und jüngeren Käufern gleichermaßen vermehrt nachgefragt werden. Besonders beliebt sind dabei der Hamedan und der Kolialy.

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